30.01.06: Der
späteste Silvester-Comic aller Zeiten
M:
Jajaja... Ich weiß. Ich bin mal wieder zu spät dran. Allerdings
steckt in diesem Comic auch ein gar monströser Zeitaufwand, und das
nicht nur
wegen
der vielen Personen und Hintergründe. Nein, zunächst wollte ich
nur einen harmlosen kleinen Comic erstellen, über die unterschiedlichen
Möglichkeiten,
Silvester zu feiern. Im Laufe der Zeichnerei wurde die Geschichte dann
fünf oder sechs Mal umgestellt. Alles in Allem gefällt mir
das
Resultat nicht sonderlich gut, auch wenn ich mit den Zeichnungen recht
zufrieden bin. Das blöde Schwarz-weiß-Poster im letzten Bild
habe
ich
in einstündiger Kleinarbeit noch auf Desktop-Größe gezogen.
Gar nicht so einfach, aber ein schöner Anblick, wenn man schlechte
Laune hat.
WARNUNG:
Ab hier wird dieser Text so RICHTIG langweilig. Ich möchte aber gerne
mal erläutern, warum ich tatsächlich seit kurz nach
Weihnachten
mit der Fertigstellung dieses Comics zugebracht habe. Abgesehen davon,
dass ich auch noch einer richtigen Arbeit nachgehe und
gelegentlich
auch mal NICHT vor dem Computer sitze, versteht sich. Der Schlussdialog
war ziemlich lange überhaupt nicht eingeplant, eigentlich
sollte
die Gegenüberstellung mit einem Bild enden, wo ich auf der (fremden)
Party zum Abschied wahllos Jacken klaue ("Das ist meine, aber die
gefällt
mir besser, und die nehm ich noch zur Sicherheit mit..."). Das war zwar
eine schöne Idee, sieht aber gezeichnet noch unspektakulärer
aus
als
jugendfreies Tischfeuerwerk. Auftritt des Schubkarrenbildes. Dagegen war
jedoch die zweite Party entschieden zu lahm, und obwohl das
natürlich
die Grundidee der ganzen Veranstaltung war, geriet die Gegenüberstellung
dadurch zu sehr aus dem Gleichgewicht. Das konnte ich
so
also nicht stehen lassen, daher musste ich noch etwas reinbringen, was
andeutet, dass auch frühes Zubettgehen anstrengen kann. Voilà.
Dann
kam mir die Idee, die ganze Chronologie als in sich abgeschlossenen Bogen
mit einem gemeinsamen Anfangs- und einem gemeinsamen
Schlussbild
für beide Handlungsstränge zu erstellen. Leider funktioniert
das nicht, wenn diese sich an unterschiedlichen Orten abspielen, daher
die
geteilte
erste Zeichnung. Ärgerlicherweise musste ich wegen des Schlussdialogs
auch die Seiten spiegeln, da immer ich auf der einen und
mein
Bruder auf der anderen Seite zu sehen sein sollte. Natürlich funktionieren
dadurch einige Ideen nicht so, wie sie es sollten. Sie werden
sozusagen
dem Schlussgag geopfert. Von dem ich wie gesagt nicht einmal sicher bin,
ob er es überhaupt wert ist. So. Es geht jetzt auf vier Uhr
früh
zu. Zeit, mal ins Bett zu gehen und noch zwei Stunden zu schlafen, bevor
ich mich wieder der regulären Arbeit widme.
P.S.:
Und, ja, ich weiß, dass wir mittlerweile das Jahr 2006 schreiben.
Unglücklicherweise hatte ich bei meinem letzten Homepage-Entwurf nicht
weit
genug voraus gedacht, wodurch ich jetzt die gesamte Struktur der Seite
ändern muss, bevor ich sie 2006-tauglich machen kann. |