24.02.06: Ein
echter Brüller
M:
Tjaja. Nun habe ich sie mir doch gekauft, die Xbox 360. Obwohl ich sie
weder will noch brauche. Nun ja, man möchte ja mitreden können.
Natürlich
interessiert Euch das alles nicht. Egal, ich sags trotzdem. Erstens: Ich
hasse das Design. Meine Stereoanlage ist schwarz. Meine
Lautsprecher
sind schwarz. Mein Fernseher ist schwarz. Meine PlayStations sind schwarz.
Die Xbox ist schwarz. Der GameCube, der DVD-Player,
der
Videorekorder ebenso. Alle Anschlusskabel sind - natürlich - schwarz.
Und jetzt sitzt da plötzlich der größte verdammte iPod
der Welt,
mitten
im Regal. Haferschleimweiß und konkav gekrümmt, sodass man nur
ja nichts draufstellen kann. Spitzensache.
Verstecken
kann man das Ding auch nicht, weil ich Depp mir die teure Ausgabe mit Wireless-Controller
gekauft habe. Mal überlegen: Ich habe
100
Euro zusätzlich abgedrückt für eine 20GB-Festplatte, ein
HD-Kabel, das ich nicht benutzen kann, und ein kabelloses Gamepad. Und
wenn
ich
sage "kabellos", dann meine ich das auch. Das Scheißding läuft
mit Batterien!!! Wenn man den im Vorfeld großspurig angekündigten
Akku
mit
Lade- und Verbindungskabel möchte, darf man noch mal 12 Euro über
den Tisch schieben. Ganz fein, Microsoft. Ein weiteres nettes Element
ist
der mitgelieferte, "Power Brick" genannte Raumteiler, welcher die Konsole
mit Strom versorgt. Der Name ist Programm. Mit 10.000 dieser Ziegel
könnte
man sich ein schnucklig warmes Eigenheim errichten. Zwar wird das Teil
glücklicherweise nicht so heiß, dass es die Wohnung abfackelt,
muss
aber unbedingt frei stehend positioniert werden, damit die Abwärme
sich besser verteilt.
Der
absolute Über-Abschuss ist und bleibt jedoch der Lärm, welchen
das Laufwerk produziert, sobald sich eine DVD (oder CD?) darin befindet.
Schön,
ich regle die Lautstärke in Rennspielen gerne etwas runter, aber es
kann doch nicht sein, dass ich in PGR3 nichts von der Musik
höre,
weil das Laufwerk alles übertönt! Und von wegen, andere Spiele
seien viel leiser...
Schade
eigentlich. Das Konzept war so schön durchdacht. Online-Anbindung,
spielbare Demos und Trailer runterladen (Mission Impossible 3,
anyone?),
verbesserte Freundeslisten, verbesserte Spielgrafik, verbesserte Joypads
(und, ja, das Ding liegt wirklich hervorragend in der Hand),
Ein-
und Ausschalten per kabelloser "Fernbedienung" und so weiter. Aber dann
sowas. Tja, zurück zu Virtua Fighter an der PS2... |