Baumaterial
Empfohlenes
Werkzeug
Schritt
1: Die Luftpumpe
Schritt
2: Der Schaft
Schritt
3: Die Mechanik
Schritt
4: Der Zusammenbau
Schritt
5: Test und Handhabung
Das Baumaterial:
Das ganze Material kann man sich praktisch in jedem guten Baumarkt beschaffen, die Luftpumpe gibt es mit Sicherheit auch im nächsten Supermarkt.
Hier die Liste:
- Ein Stück Holz.
Im Prinzip nichts anderes als eine Baulatte. Wer will, darf sich auch beim
Schreiner ein Stück Hartholz zuschneiden lassen, aber für den
ersten Versuch rate ich davon ab: Die Bearbeitung kann unter Umständen
extrem schwierig werden! Fichte passt sehr gut, die Maße: 70cm lang,
25mm breit, 50mm hoch. Auf ein paar Millimeter mehr oder weniger kommt
es dabei allerdings nicht an.
- Eine Luftpumpe. Am besten
ein billiges Modell aus Plastik. Verchromte Luftpumpen aus Metall sehen
zwar WIRKLICH klasse aus, aber damit stellen sich einige andere technische
Probleme, auf die ich im Moment nicht eingehen möchte. Also besser
eine Plastik-Pumpe, denn die kostet nur ein paar Cent und lässt sich
leicht bearbeiten. Am besten nehmen Sie gleich zwei, nur für alle
Fälle! :)
- Ein paar Kabelbinder,
20cm lang.
- Ein Gummi-Expander für
Fahrräder. Hier gibt es verschiedenen Modelle, ich empfehle die Stardard-Ausführung
mit 10mm Durchmesser.
- Ein Blech, ca. 10cm
x 30cm. Auch hier hat man die Qual der Wahl: Messing von 1mm Stärke
sieht gut aus, lässt sich aber nur schwer bearbeiten. Alternativen:
Alu- oder Kupferblech, beides weichere Materialen. Zur Not tut es auch
Dosenblech, aber wirklich nur im Notfall!
- Schrauben. Größe
ist im Prinzip egal, 8mm haben sich aber als optimal erwiesen. Muttern
aus Messing machen dann auch optisch was her! :)
- Stahlnägel, 1mm
stark, etwa 3-4 Stück.
- Kupferrohr. Länge
ca. 50 cm, 10mm stark. Da gibt es wohl nur die flexible Variante, und die
eventuell nur beim Spengler, doch das kostet nicht die Welt. In Wirklichkeit
braucht man recht wenig davon, aber beim ersten Mal setzt man leicht einen
Teil der Mechanik in den Sand und muss von vorne beginnen.
- Eine Stahlfeder. Die
gibt es leider nur selten in der passenden Größe zu kaufen,
hier hilft nur das Durchstöbern von Schubladen oder Heimwerker-Regalen.
Im Notfall genügt eventuell auch ein etwas härterer Schaumstoff.
- Kleine Holzschrauben,
2-3mm stark
- 2-3 Holzdübel,
7-8mm stark
- etwas Klebstoff (Leim,
Pattex, Uhu o.ä.)
Alles zusammen dürfte
weniger als 15-20 Euro kosten.
Empfohlenes Werkzeug:
- verschiedene Bohrer
- Schraubenzieher
- Eisensäge
- Säge
- Blechschere
- Feilen und Raspeln
- Stichsäge
- Hammer
- Schraubstock
- Standbohrmaschine
- Stemmeisen
- Fräseköpfe
Achtung!!
Beachten Sie bitte ein Maximum an Sicherheit, und spannen Sie alle Werkstück
zur Bearbeitung in einen Schraubstock ein! Auch eine Schutzbrille und eine
Kappe (für Langhaarige wie mich:) ist nicht verkehrt!!
Schritt 1: Die Luftpumpe
Sägen Sie den Kopf
der Luftpumpe ab! Einfach die ersten 3 cm (dort wo die Ventil-Kappe sitzt)
abtrennen und nachsehen, ob noch Reste des Klebers im Innern vorhanden
sind. Die kratzt man entweder aus oder sägt noch etwas ab. Für
einen ersten Test kann man schon mal einen Korken einsetzen (der sollte
leicht konisch geformt sein und ziemlich stramm in der Pumpe sitzen) und
abschießen: Einfach die Pumpe mit einer schnellen Bewegung zusammenschieben,
und ab gehts! Damit bekommt man schon mal eine ungefähre Vorstellung,
welche Kraft die komprimierte Luft entfalten kann.
Schrauben Sie die Pumpe
auseinander, sodass Sie nun das einzelne Rohr und den Pumpengriff samt
Ventil vor sich liegen haben.
In den Griff müssen
nun zwei Löcher mit 10mm Durchmesser gebohrt werden. Die Bohrung sollte
min. 25 mm vom hinteren Ende entfernt sein, denn sonst beschädigt
man eventuell die Halterung, in die der Metall-Schaft eingelassen ist.
Die Feder auf dem Schaft muss während des Vorganges ebenfalls aus
dem Weg sein! Die Löcher müssen übrigens nicht unbedingt
in der Mitte sein, sondern können auch etwas versetzt angebracht werden,
das erleichtert das Einfädeln des Expanders. (Beispiel)
Schritt 2: Der Schaft
Das Holzstück wird
auf 54cm Länge abgeschnitten, aus dem Rest wird später
der Griff gebastelt.
Nun gehts los:
Wie auf Abbildung
1 zu sehen, muss das Holz nach ca. 24cm eingeschnitten werden, die
Schnitttiefe beträgt 12mm. Dieser Bereich muss komplett entfernt werden!
Der vordere Bereich wird nun mit einem Fräsekopf möglichst genau
im Luftpumpen-Profil ausgefräst.
(Siehe
Abbildung 2)
Nun kommt ein haariger
Teil: Wie auf Abbildung 3 zu sehen, muss eine Ausfräsung vorgenommen
werden. Der Bereich sollte ca. 12cm lang, 1,5cm breit und 2,5cm tief sein.
Die vorderen 3cm (direkt vor dem Griff) werden komplett durchbohrt.
(Siehe
Abbildung 3)
Außerden müssen
noch sieben Löcher (8mm) gebohrt werden: Die beiden ersten halten
den Expander, die drei am vorderen Teil halten die Pumpe fest, mit den
beiden hinteren wird die Abdeckung festgeschraubt. Die vorderen können
Sie eigentlich sofort bohren, die beiden Löcher für die Abdeckung
hingegen sollten Sie sich für später aufheben, sonst passt eventuell
die Abdeckung nicht perfekt.
(Siehe
Abbildung 4)
Wie der eigentliche Schaft schlussendlich geformt ist, bleibt Ihrer Fantasie überlassen. Das ganze sieht mit runden Formen natürlich besser aus, aber das bleibt dem individuellen Geschmack vorbehalten! Was Sie auf alle Fälle tun sollten: Fräsen Sie die sieben Bohrungen mit einem Rundkopf auf, dadurch verhindern Sie Splitter, die sich in die Hand bohren können.
Sobald die Form steht, sollte alles noch einmal geschliffen werden, vor allem die Auflagefläche für die Pumpe muss glatt und eben sein.
Nun fehlt noch der Griff.
Auch hier ist freie Gestaltung angesagt. Zur Befestigung bohrt man am besten
Löcher von oben durch die Aussparung bis in den Griff, steckt einen
oder zwei geleimte Holzdübel hinein, setzt alles zusammen und spannt
das fertige Teil über Nacht ein.
(Siehe
Abbildung 5)
Ab hier hat man dann zwei
Möglichkeiten: Entweder man lässt es "natürlich", oder man
streicht das ganze mit einem (transparenten?) Holzlack und lässt es
über Nacht trocknen (zusammen mit dem Verleimen wäre das ein
Aufwasch!)
Ich empfehle Letzteres,
denn das glatte Holz bietet der Pumpe nicht genug Widerstand, um sie wirklich
FEST auf dem Schaft zu halten. Der Lack ist da wesentlich rutschfester!
Natürlich kann man
das Problem auch lösen, indem man einfach eine Lage Gummi auf den
Schaft klebt, aber das ist nicht ganz mein Fall. Doch auch diese Entscheidung
überlasse ich letztlich Ihnen.
Schritt 3: Die Mechanik
(DAS ist nun mit Abstand der schwierigste Teil! Ich habe nie einen Gedanken daran verschwendet, wie das funktionieren soll, es HAT einfach immer so funktioniert! Leider gibt es daher auch keine korrekten Maße für die Mechanik! Aber ich werde versuchen, die Sache so gut wie möglich wiederzugeben!)
Nehmen Sie das Kupferrohr,
und schneiden Sie mal ganz großzügig 14 cm ab.
Diesen Teil nennen wir
mal Wippe, weil er genauso funktioniert.
Dann schneiden Sie nochmals
10cm ab, das Teil nennen wir Abzug.
(Sollten Sie einen halben
Meter besorgt haben, steht ihn genug Material für einen zweiten Versuch
zur Verfügung!:)
Mit einem Hammer und VIEL
Feingefühl werden die beiden Teile nun so bearbeitet wie in Abbildung
6 zu sehen.
(Am Anfang ist das Material noch weich und biegsam, aber Sie werden sehen: Nachdem man die Teile EIN WENIG geplättet hat, werden sie recht stabil. Die Dimensionen können ruhig etwas großzügiger sein, denn abschneiden kann man es ja immer.)
Die Wippe ist recht einfach: Man klopft die Mitte EIN WENIG flacher (nicht ganz flach, sonst hat das Teil zuviel Spiel!), danach rollt man die Wippe um 90 Grad und hämmert die beiden Enden flach.
(Die können WIRKLICH platt sein, aber bedenken Sie: Je öfter Sie das Teil biegen und hämmern, umso spröder wird das Material. Also nur mit wenigen und leichten Schlägen arbeiten!)
Markieren Sie die Mitte der Wippe. Ein Teil (der vordere) wird nach 5,5cm (von der Mitte aus gesehen) abgesägt, der andere nach 7cm. Der hintere Teil wird nun im 90 Grad-Winkel nach oben gebogen, sodass rund 2cm nach oben stehen. Diesen Teil nenne ich einfach mal Dorn! Das wars vorerst.
Der Abzug wird ähnlich gearbeitet. Zuerst wird das eine Ende über eine Länge von ca. 3cm geplättet und leicht gebogen. Danach rollt man das Teil um 90 Grad, biegt es nach 5,5cm nach oben und glättet die gebogenen Stelle EIN WENIG! Wieder um 90 Grad gerollt, wird nun auch noch der letzte Teil flach gehämmert und ebenfalls leicht gebogen. Hier muss später sowieso noch etwas nachgearbeitet und angepasst werden.
Beide Teile müssen nun noch durchbohrt werden, ein Loch von 2 mm genügt völlig! Ich hoffe, das Bild macht die Position der Bohrungen in etwa klar.
Wenn Sie schon mal beim
Bearbeiten von Kupfer sind, dann können Sie auch gleich den Bügel
machen: Schneiden Sie ca. 16cm Kupferrohr ab, und hämmern Sie es platt.
Nun wird das ganze noch so gebogen, dass der Griff der Luftpumpe genau
hineinpasst. Der Bügel wird später am hinteren Ende des Schaftes
abgebracht. Verzichten Sie nicht darauf, ansonsten könnte die Pumpe
von selbst losgehen!
Schritt 4: Der Zusammenbau
Nehmen Sie zuerst den Expander
zur Hand. Die meisten sind mit Metallklammern zusammengeheftet und besitzen
Metall- oder Plastikhaken, um den Gummi am Fahrrad zu befestigen. Schneiden
Sie also eine der Klammern auf und entfernen Sie die überflüssigen
Teile. Der Expander ist immer mit einem Plastikgewebe umhüllt, das
sofort nach dem Abschneiden ausfasert. Mit dem Kleber wird dieser Teil
nun erneut versiegelt, damit die Enden nicht lose herumhängen. Nach
dem Trocknen muss der Expander durch den gebohrten Griff gefädelt
werden. Das kann eine ziemliche Fummelei werden, eventuell hilft aber eine
Stück Schnur, dass man VORHER durch die Löcher führt und
am Expander befestigt. Der Gummi muss exakt bis in die Mitte geführt
werden, danach kann man das abgeschnittene Ende mit einem einfachen Knoten
verschließen.
Nehmen Sie einen Kabelbinder
und führen Sie ihn durch die beiden vorderen Löcher. Bevor Sie
ihn zusammenziehen, kommen die beiden Enden des Expanders hinein.
(Siehe
Abbildung 9)
(Hier merken Sie schon: Um das Ding wieder zu zerlegen, müssen Sie alle Kabelbinder zerschneiden!)
Nun nehmen Sie das Pumpenrohr, schrauben es wieder auf den Griff und legen alles auf die Ausfräsung des Schaftes. Mit drei weiteren Kabelbindern wird das ganze festgezurrt, wobei der Expander nun bereits etwas gespannt sein sollte. Hier wird dann auch offensichtlich, wie fest (oder auch nicht) die Pumpe sitzt. Spannen Sie den Schaft in den Schraubstock, stecken Sie einen Korken hinein, ziehen Sie den Expander bis zum Ende des Schaftes, und lassen Sie ihn los! Wenn die Pumpe danach immer noch am selben Platz sitzt, ist alles bestens. Wenn nicht, dann muss ein Haftmittel (Gummi oder ähnliches) hinein.
(An dieser Stelle schneiden Sie am besten den Kabelbinder für den Expander wieder durch, denn die folgende Installation ist trickreich.)
Die Mechanik ist leider weniger einfach zu installieren. Beginnen wir mit der Wippe: Sie muss knapp unter dem oberen Rand eingesetzt werden, dabei kommt es darauf an, dass der Dorn aus dem Schaft ragt. Stecken Sie also einen kleinen Nagel (oder auch eine Nadel) auf den Schaft, und stecken Sie die Wippe hinauf. Dann einen zweiten Nagel, um auch die Position des Abzugs zu bestimmen.
Wenn Sie nun den Abzug
ziehen, also nach hinten bewegen, darf der vordere Teil der Wippe nicht
aus dem Holz schauen, aber der Dorn sollte komplett verschwinden.
(Siehe
Abbildung 10)
Entweder kürzen Sie
also den Dorn (der muss sowie nicht länger als 2cm sein) oder Sie
biegen die Wippe in der Mitte durch, sodass der vordere Teil mehr Spiel
nach unten hat. Eventuell müssen auch einfach nur die Nägel anders
positioniert werden. Hier ist etwas probieren angesagt.
Achten Sie ausserdem darauf,
dass der Griff der Pumpe schlussendlich HINTER dem Dorn liegen muss. Dazu
muss man entweder die ganze Mechanik weiter nach Vorne verlegen, oder,
was einfacher ist, die Pumpe weiter nach hinten schieben. Der Griff der
Pumpe muss mit dem Schaft abschließen!
(Siehe
Abbildung 11)
Sobald die Position der
Löcher stimmt, kann gebohrt werden. Sollte man sich verbohren, ist
das kein Problem, denn die Abdeckung sollte die "Probelöcher" komplett
tarnen!
Nun wird die Mechanik
endgültig installiert: Zuerst wird der Nagel für den Abzug gesteckt,
darauf kommt von innen eine Beilagscheibe aus Plastik, danach der Abzug,
erneut eine Beilagscheibe und schon hält das Teil, ohne dass es im
Innern verrutschen kann.
Nun muss die Feder hinein.
Sie soll die Wippe wieder nach oben drücken. Die kann man einfach
einkleben (Heißklebepistole), aber wirkungsvoller ist es, die Feder
in einer speziellen Aussparung im Holz unterzubringen. Dieser Platz sollte
so beschaffen sein, dass die Feder nicht herausspringen oder herumfallen
kann.
Anschließend ist
die Wippe an der Reihe: Nagel leicht reinschieben, Beilagscheibe, Wippe,
Beilagscheibe, und fertig.
Na, sieht doch schon ganz
ordentlich aus, oder?
Vor dem ersten Probeschuss
sollte man allerdings noch den Bügel installieren. Dazu zieht man
den Griff ganz nach hinten, (wie gesagt: Der sollte mit dem Schaft abschließen),
legt den Bügel an der richtigen Position auf (möglichst weit
nach hinten), bohrt die Löcher und schraubt den Bügel an.
(Siehe
Abbildung 12)
So, nun kommt die Probe
aufs Exempel: Der Expander wird wieder mit einem Kabelbinder befestigt,
danach ziehen Sie den Griff einfach nach hinten, bis er am Dorn einrastet,
und drücken den Abzug!
Ach, es geht nix oder
nur sehr schwer? Kein Wunder, denn der Dorn ist mit großer Wahrscheinlichkeit
noch falsch geformt! Er sollte der Wippen-Bewegung exakt angepasst und
glatt wie Glas sein! Winzige Erhebungen oder eine falsche Form des Dornes
ruinieren auf Dauer den Rand der Pumpe oder verbiegen die Mechanik. Ein
paar Nacharbeiten mit einer kleinen Feile sollten das Problem lösen.
(Siehe
Abbildung 13)
Na, klappt es besser? Mit ein bisschen Feinarbeit kann der Dorn so angepasst werden, dass sich der Schuss leicht, aber nicht aus Versehen löst.
Nun fehlt nur noch der
Deckel. Dazu zerlegen Sie am besten alles wieder, nur die Mechanik muss
bleiben. Die Abdeckung sollte alle Teile der Mechanik abdecken und vor
allem verhindern, dass die Nägel der Mechanik heraus fallen!
Mit einer Blechschere
wird das Blech zugeschnitten, anschließend kann man das Blech um
den Schaft klopfen (besser um den Rest des Holzes, um den Schaft nicht
zu beschädigen. Denken Sie daran, die Ränder abzuschleifen, damit
keine scharfen Kanten entstehen! Noch etwas polieren, die Position der
Löcher bestimmen (die müssen natürlich AUSSERHALB der Aussparung
liegen, die die Mechanik einnimmt) und zwei davon mit 8mm ausgebohrt. Für
die Befestigung eignen sich am besten exakt zugeschnittene Gewindestangen
und zwei Muttern pro Loch, zur Not gehts natürlich auch mit normalen
8mm-Schrauben und einer Mutter.
Bevor man den Deckel dicht
macht, muss natürlich die Öffnung für den Dorn ausgebohrt
werden!!!
(Siehe
Abbildung 14)
Schritt 5. Test und Handhabung
Abschließend steht der finale Zusammenbau bevor! Zuerst die Mechanik, dann die Abdeckung, anschließend der Expander und zum Schluss die Pumpe! War doch nicht schwierig, oder?
Zum Spannen des Gewehrs
sollte man übrigens NICHT den Griff festhalten, sondern IMMER den
Schaft am vorderen Ende. Danach greift man mit zwei Fingern den oberen
Bereich des Pumpengriffes und zieht ihn nach hinten, bis es "Klick" macht.
Der Korken sollte erst NACH dem Spannen eingesteckt werden, denn sollte
der Griff mal abrutschen, macht sich der Korken gleich auf den Weg!
Das Ganze ist übrigens
sehr wartungsfreundlich, nur die Pumpe muss regelmäßig geschmiert
werden.
(Babyöl hat sich als Schmiermittel gut bewährt, allerdings spritzen die ersten paar Schüsse das Öl reichlich durch die Gegend.)
Man kann den Druck im Rohr
(und damit die Schussstärke) entsprechend erhöhen, wenn man den
Expander kürzer knotet, allerdings setzt die Kupfermechanik
bestimmte Grenzen. Ich rate davon ab.
Fragen? Probleme? Unklarheiten?
Für diesen Fall gibt es noch eine praktische Multi-Layer-Grafik,
die man allerdings nur mit "Paint Shop 7" öffnen kann. Ich versende
Sie gerne auf Anfrage, den Rest werde ich via Mail
beantworten! :)
Noch einige Sicherheitshinweise:
So ein Korken hat
zwar wenig Masse und ist daher nicht wirklich gefährlich, doch er
erreicht eine beachtliche Geschwindigkeit und fliegt schon mal an die 15
Meter. Auf KURZE Entfernungen ist so ein Geschoss also kein Spaß,
daher NIEMALS auf Menschen zielen!!!
Das ist der Hauptgrund,
warum man solche "Spielzeuge" nicht unbedingt kleinen Kindern anvertrauen
sollte, davon abgesehen können sie den Expander sowieso nicht spannen.
:-)
Habe ich bereits erwähnt,
dass ich KEINERLEI Verantwortung für Schäden übernehme,
die eventuell beim Bau oder bei der Handhabung entstehen? Nein??
Nun, ich übernehmen
KEINERLEI Verantwortung für Schäden, die durch den Bau oder die
Handhabung (oder wodurch auch immmer) entstehen!!!
Viel Spaß...