Entwickler: | Hitmaker |
Vertrieb: | Sega/Bigben |
URL: | www.sega-europe.com |
Genre: | Rennspiel-Action |
Spieler: | 1 |
System: | Dreamcast |
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Somit rasen wieder vier Teufelsfahrer in ihren offenen Taxis (als Bonus sind auch die vier Original-Chauffeure auf der GD versteckt) durch belebte Straßen, verschrecken Passanten, rammen Telefonzellen wie Café-Tische und versuchen, in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Passagiere zu deren Bestimmungsort zu transportieren.
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Und Abkürzungen gibt es wieder zuhauf, sei es durch den (enttäuschend kleinen) Central-Park-Ableger, durch ein Einkaufszentrum oder gleich über die Hausdächer. Über die Hausdächer? Richtig gelesen. Alle Fahrzeuge kommen neuerdings ab Werk mit einem hydraulischen Sprung-Fahrwerk daher! Mithilfe der sogenannten "Crazy Hops" ist es möglich, flache Gebäude sowie natürlich den Straßenverkehr einfach zu überspringen, und das beliebig oft. Auch die restliche Steuerung wurde leicht überarbeitet und (bis auf die "Crazy Drifts" genannten Schleudermanöver) etwas vereinfacht.
Dieser Eindruck könnte allerdings auch von der Tatsache herrühren, dass die beiden neuen Stadtviertel spielerisch etwas weniger anspruchsvoll als die hügeligen Gebiete des Vorgängers ausfallen. Wo früher schon ein Sprung genügte, um den Spieler in die falsche Abzweigung oder das Hafenbecken zu schleudern, bieten die ebenen Straßen nun mehr Abbiege- und Wendemöglichkeiten. Am dichten Straßenverkehr hat sich freilich nichts geändert, ebensowenig am prinzipiell recht chaotischen Spielprinzip. Auch die Spielmodi sind die gleichen, statt der "Crazy Box" gibt es nun die "Crazy Pyramid" mit insgesamt 16 nach und nach freizuschaltenden Herausforderungen. Manche davon sind auf Anhieb zu meistern (Schanzensprung von über 250 Metern, Wegkicken eines überdimensionierten Golfballs), andere treiben den Spieler schier zur Verzweiflung (Springen von einer schmalen Rampe zur nächsten). Zuletzt muss man sein Können unter spielnahen Bedingungen unter Beweis stellen, bevor alle Übersichtskarten, Fahrer und Rikscha-Taxis freigespielt sind. Kleine Bemerkung am Rande: Noch immer kann man drei, fünf oder zehn Minuten lang "arbeiten", die Optionen zur Erleichterung des ebenfalls wieder vorhandenen Arcade-Modus' (für jeden Passagier erhält man zusätzliche Zeit) wurden jedoch entfernt.
Auch die Soundkulisse weiß (abgesehen von den eher mäßigen Sprachsamples) wieder zu überzeugen: The Offspring klingen ähnlich gut wie im Vorgänger, statt Bad Religion beschallen nun außerdem Methods of Mayhem den Spieler mit satten Punkklängen und Gutelaunemusik. Schade nur, dass wieder nicht besonders viele Musikstücke zur Auswahl stehen...
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
System: | Dreamcast |
Grafik: | 9 |
Sound: | 8,5 |
Spielspaß: | 8,5 |
Dauermotivation: | 6,5 |
GESAMT: | 8 (von 10) |