Critical Depth
Entwickler: |
Singletrac |
Vertrieb: |
GT Interactive |
Genre: |
U-Boot-Action |
Spieler: |
1-2 |
System: |
Playstation |
Story
In
den Weltmeeren wurden seltsame Metallgebilde, die sogenannten "Schwellen"
(in der englischen Version "Threshold") entdeckt, welche von kleinen Energieladungen
umkreist werden. Sind sie eine Bedrohung oder die Energiequelle der Zukunft?
Ein wilder Wettstreit entbrennt, alle, von der C.I.A. bis zur Umweltschutzorganisation
Earth Hope, wollen das Geheimnis der merkwürdigen Artefakte lösen.
Gameplay
Mit
einem von zwölf Schatzjägern begibt man sich also an Bord eines
Mini-U-Boots, um zehn Schauplätze zu besuchen. Natürlich ist
es damit nicht getan. In jedem dieser Level gilt es, fünf "Pods" aufzusammeln,
um
das
Portal in die nächste Mission zu öffnen. Da gewöhnlich etliche
Konkurrenten die gleiche Idee haben, entbrennt bald eine wilde Schießerei,
die sowohl mit unbegrenzt vorrätigen Standard-Torpedos als auch mit
verschiedenen Weapon Power Ups ausgetragen werden. Sieger ist, wer als
erster mit allen fünf Pods an Bord die aktivierte Schwelle durchfliegen
kann. Zwischendurch fordern einen Zwischen- und Boßgegner zu Duellen
heraus, allerdings ist auf der niedrigsten der drei Schwierigkeitsstufen
nach dem zweiten bereits Schluß.
Einfacher
gesagt: Kennt Ihr "Twisted Metal" vom selben Programmierteam? "Critial
Depth" ist genau dasselbe, nur unter Wasser, im freien dreidimensionalen
Raum und mit einer leicht verbesserten Story. Logischerweise existieren
außer einer Einzelmission mit wählbaren Gegnern und Hintergrund
auch wieder gnadenlose Zweispielerduelle, die wie üblich am Splitscreen
ausgetragen werden. Im Westen nichts Neues also...
Technik
Zur
Grafik gibt es nicht viel zu sagen: Die Vektorgrafik ist einigermaßen
schnell, hübsch und abwechslungsreich. Nichts Weltbewegendes, aber
eben auch nicht schlecht. Dazu kommen etwas unpassende Gitarrenriffs, die
sich mit atmosphärischen Klängen abwechseln. Selbst die Soundeffekte
stellen gutes Mittelmaß dar.
Ergebnis
Tja,
prinzipiell gilt das gleiche Fazit wie bei "Twisted Metal World Tour":
Was im Duellmodus noch ganz lustig ist, verliert allein sehr schnell seinen
Reiz. Das monotone Gameplay kann auch durch die teils verwirrend angelegten
Spielabschnitte nicht aufgelockert werden. Wer also gar nicht genug von
Spielen bekommen kann, in denen er seine Kumpels in Atome zerblasen kann,
der soll sich meinetwegen in die kritischen Untiefen vorwagen. Ansonsten
darf man auf diese Ausgabe getrost verzichten. (Markus Ziegler)
Wertung
System |
Playstation |
Grafik |
7 |
Sound |
6,5 |
Spielspaß |
6,5 |
Dauermotivation |
3 |
GESAMT |
5 (von 10) |