Entwickler: | Studio 33/Psygnosis |
Vertrieb: | Sony |
Genre: | Car-Crashical |
Spieler: | 1-4 |
System: | Playstation |
Story
Gameplay
Ähnlich gelagert ist der "Crash for Cash"-Modus (trefflich übersetzt mit "Schrotten für Schotter"). Auch in diesem Solospiel entscheiden Platzierung und Angriffsmanöver über Sieg oder Niederlage, allerdings gilt es, mit den erworbenen Siegprämien neue, leistungsfähigere Wagen zu kaufen und/oder die alten in der Garage zu tunen, bevor man sich an die anspruchsvolleren Strecken wagt.
Als absoluten Höhepunkt bietet DDRaw jedoch vier unterschiedliche Kampfmodi, bei denen es in erster Linie aufs Überleben und Rammen der Gegner ankommt. Neben der klassischen Arena dürfen die Rangeleien nun auch auf einem Wolkenkratzer (witzig) ausgetragen werden. Eine dritte Spielart stellt "Pass da bomb" dar: Hier erhält man für das Aufsammeln entzündeter Dynamitstangen Punkte, allerdings sollte der Knallfrosch vor der Explosion unbedingt an einen Widersacher übergeben werden. Als letztes sei der Assault-Wettbewerb genannt, bei dem die Hauptaufgabe des Spielers darin besteht, seinen Teamkollegen (einen gepanzerten Lastwagen) zu beschützen und gleichzeitig die Trucks der Gegner auszubremsen. Der Clou: All diese Events lassen sich per Multitap mit bis zu vier Spielern gleichzeitig absolvieren. Zwar geht die Übersicht im Splitscreen-Modus recht fix verloren, doch allein die Schadenfreude, wenn sich der andere wieder einmal überschlägt oder man sich zu dritt auf den vierten im Bunde stürzt, macht dieses Manko bereits mehr als wett!
Technik
Diese dürften ohnehin
nicht sonderlich glücklich über das neue Schadensmodell sein:
Während bisher einzelne Fahrzeugteile beschädigt wurden, man
also Gegner mit dem Heck rammen konnte, um seinen Motor zu schonen, wird
der erlittene Schaden nun zu einer Gesamtsumme addiert. Dadurch ist es
nicht mehr möglich, beispielsweise ein oder beide Vorderräder
zu verlieren, was seinerzeit das Lenken erschwerte bzw. unmöglich
machte. Die
gebotene Alternative
(mit zunehmender Beschädigung wird die eigene Schleuder immer schlechter
steuerbar) ist zwar ganz nett, letztlich jedoch kein vollwertiger Ersatz.
Ähnlich sieht es beim Sound aus: Ordentliche Effekte, ordentliche (Rock-) Stücke, aber nichts Weltbewegendes, sprich: Nichts, was nicht auch schon "Destruction Derby 2" zu bieten hatte. Noch ein lästiges Technik-Detail am Rande: Highscores und Speicherstände müssen nach jedem Spielbeginn einzeln von Hand geladen bzw. später wieder gespeichert werden - anno 2000 ist diese Vorgehensweise schwerlich noch zeitgemäß zu nennen.
Ergebnis
Wertung
System | Playstation |
Grafik | 8 |
Sound | 7 |
Atmosphäre | 7,5 |
Spielspaß | 8,5 |
Dauermotivation | 8,5 |
GESAMT | 8,5 (von 10) |