Entwickler: | Namco |
Vertrieb: | Sony |
Genre: | Jump'n'Run |
Spieler: | 1 |
System: | Playstation |
Story
Wer kennt sie nicht, die kleine gelbe Kugel, welche mit einem fröhlichen Grinsen kleinere gelbe Kugeln auffrißt? Welche seit Jahr und Tag durch enge Labyrinthe irrt und ständig von vier bis sechs Geistern verfolgt wird? Keine Frage, die Rede ist von Spielhallenlegende Pac-Man. Zu seinem zwanzigsten Geburtstag spendierte Namco dem kleinen Wicht erneut einen Ausflug ins Reich der Pillen. Die originalen 2D-Levels haben dabei zwar noch nicht endgültig ausgedient, spielen jedoch nurmehr eine untergeordnete Rolle, da Pac-Man nach dem Vorbild des Kollegen Crash Bandicoot durch eingezäunte 3D-Welten marschiert, welche aus der Seitansicht präsentiert werden. Hierfür ließ sich die einstige Kugel neben einer Nase auch Arme und Beine wachsen, wodurch das Spiel stark an den 2D-Plattformer "Pac-Land" (auf Volume 4 der "Namco Museum"-Reihe zu finden) erinnert.
Gameplay
In der eigentlichen "Pac-Man World" zählen weniger die Reflexe als vielmehr das überlegte Suchen nach versteckten Truhen, Türen und Boni sowie natürlich das gezielte Ausschalten diverser putziger Feinde. Hektik ist nur selten (nach Aufnahme zeitlich befristeter Extras) ein Thema, und selbst dann ist in der Regel genug Zeit für den einen oder anderen Fehlsprung vorhanden.
So tigert Pac-Man denn von links nach rechts bzw. gelegentlich auch von unten nach oben durch die Polygonlandschaft und freut sich über seine neuen Fähigkeiten: Neben einem simplen Hüpfer gehört dazu in erster Linie der Supersprung, mit dessen Hilfe sich unterschiedliche Schalter drücken, Schatztruhen öffnen und viele Feinde erledigen lassen. Alternativ dazu darf Pac-Man mit den aufgesammelten Kugeln werfen, um kleine Gegner zu beseitigen. Des weiteren im Bewegungsrepertoire: ein kurzer Sprint, mit dem ganz nebenbei Drehfelder und Helikopterplattformen aktiviert werden, das Schwimmen auf bzw. Tauchen unter Wasser sowie das Hochhangeln an Plattformen (wozu hat man schließlich Arme?). Nach Einnahme bestimmter Boni ist es außerdem möglich, unter Wasser zu laufen, Geister zu fressen oder mit einem Schlag alle Gegner vom Screen zu fegen.
Meist gleicht das Lösen der jederzeit erneut anwählbaren Levels eher einem gemächlichen Aufräumen denn einer schnellen Rettungsaktion, denn nur wer jeden Winkel durchstöbert, findet alle Früchte und Symbole, um Türen zu öffnen und nach Abschluß der Stage einen einarmigen Banditen zu füttern. Zudem verstecken sich in besonders entlegenen Regionen auch die sechs "PACMAN"-Buchstaben, welche Bonuslevels freischalten, sowie natürlich die obligatorischen Extraleben, Energie-Ecken und Powerpillen.
Technik
Ergebnis
Wertung
System | Playstation |
Grafik | 7 |
Sound | 6,5 |
Spielspaß | 7 |
Dauermotivation | 7,5 |
GESAMT | 7 (von 10) |