Das alles erfährt man aus einem hübsch gemachten Renderintro, bevor sich Fargus und Nikki ins dreidimensionale Abenteuer stürzen. Auf der Playstation tummeln sich die beiden übrigens schon seit Ewigkeiten, bis Weihnachten soll auch schon der Nachfolger erhältlich sein (wiederum im Vertrieb von BMG).
DAS GAMEPLAY
Prinzipiell handelt es sich bei
Pandemonium! um ein zweidimensionales Jump'n'Run, das kurzerhand
in eine 3D-Welt verlegt wurde. Dank atemberaubender Kameraschwenks
und wahnwitziger Perspektiven kommt dabei optisch nie Langeweile auf, und
auch inhaltlich haben sich die kristallinen Dynamiker kaum Fehler zuschulden
kommen lassen: Der Schwierigkeitsgrad steigt langsam (aber gewaltig), Hochgeschwindigkeits-Bonusrunden
sorgen für Abwechslung vom hüpflastigen Alltag, und die beiden
Akteure lassen sich vor jedem der mehrmals begehbaren Abschnitte wechseln.
Während Nikki den unschätzbaren Vorteil hat, in der Luft ein
weiteres Mal springen zu können, verfügt Fargus über eine
äußerst praktische Radattacke. Nach Aufnahme des passenden Extras
verschießen beide auf Knopfdruck einen Feuerball, der Feinde schon
aus der Ferne das Fürchten lehrt.
Gelegentlich gabelt sich der Weg (je nachdem, ob man eine höhere Plattform erklimmt oder nicht), und man hat die Wahl zwischen leichteren oder bonushaltigeren Arealen. Da kein Zeitlimit zur Eile drängt, kann man ganz ungestört seiner Sammelleidenschaft frönen. So finden sich Extraleben, die erwähnten Feuerbälle oder zusätzliche Energieherzen, die im weiteren Spielverlauf dringend benötigt werden. Ach ja: An manchen Stellen mutieren die Protagonisten zu bestimmten Tieren (Schildkröte, Frosch, Nashorn, Drache), die dann auf ihre ganz eigene Art mit den Gegnern umspringen.
DIE TECHNIK
Wie schon des öfteren erwähnt,
besteht die Welt in Pandemonium durchweg aus texturierten Polygonen,
wodurch sich die Ladezeiten der einzelnen Levels noch in angenehmen Grenzen
halten. Allerdings hinkt die Saturnversion ihrem Playstation-Pendant technisch
hinterher, weshalb das Spieltempo in detailreichen Passagen deutlich nachläßt.
Dadurch werden besonders diffizile Manöver oft zur Glückssache,
außerdem macht die Steuerung generell einen trägeren
Eindruck. Dagegen umschmeichelt die Soundbegleitung mit stimmungsvollen
Musikstücken das Ohr, nur die Effekte klingen fade wie eh und
je.
DAS ERGEBNIS
WERTUNG
System | Saturn |
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