Entwickler: | Sony |
Vertrieb: | Sony |
Genre: | Rap-Simulation |
Spieler: | 1 |
System: | Playstation |
DIE STORY
DAS GAMEPLAY
Weil er so cool ist, braucht PaRappa
auch nicht viel zu tun. Er hängt den lieben langen Tag mit seinen
Kumpels herum, und sollte sich irgendein Problem ergeben - keine Sorge:
ein cooler Rap, und schon ist die Sache bereinigt. Um es ganz simpel zu
sagen: PaRappa The Rapper ist eine Art Senso für Fortgeschrittene.
In sechs Stages spricht jeweils ein Lehrer/Gegner vor, was PaRappa dann
nachzuplappern hat. Genau im Rhythmus, versteht sich! Dazu werden am oberen
Bildschirmrand die Tastenfolgen eingeblendet, die im richtigen Moment zu
drücken sind. Klappt das, verharrt die Wertung auf "U rapping GOOD",
bei Versprechern und Verhasplern sinkt das Rap-o-meter aber schnell auf
"BAD" oder gar "AWFUL". Nur wer eine Stage mit der "GOOD"-Bewertung abschließt,
darf in die nächste vorrücken.
Auf diese Weise wird zunächst
Unterricht beim Kung-Fu-Meister mit dem Zwiebelkopf genommen, dann eine
Stunde bei der Elch-Fahrlehrerin. Als drittes folgt das Verkaufsduell mit
dem absolut genialen Reggae-Frosch, bevor eine Huhn-Köchin Backtips
für einen Meeresfrüchte-Kuchen gibt. In der fünften Stage
müssen alle bisherigen Rap-Partner beim Kampf um die letzte freie
Toilette ausgeschaltet werden. Den Abschluß bildet ein Auftritt im
angesehensten Nachtclub der Stadt, wo man sein Können erstmals auch
ohne Vorsprecher unter Beweis stellen muß. Hat man das Ende des Spiels
erreicht und versucht erneut sein Glück, läßt sich auch
die Bewertung "U rapping COOL" erreichen, und wenn alle Levels mit "COOL"
absolviert wurden...
Keine Ahnung, was dann
passiert, dazu bedarf es nämlich monatelanger Übung!
DIE TECHNIK
So cool PaRappa ist, so strange ist
seine Umgebung. Alle Figuren bestehen aus zweidimensionaler Vektorgrafik,
die sich durch einen dreidimensionalen Raum bewegt. Kapiert? Nein? Ok,
stellt Euch ein Stück Papier vor, aus dem man einen kleinen Hund mit
Rappermütze ausschneidet. Bewegt dieses Stück Papier durchs Zimmer,
und Ihr habt einen recht guten Eindruck davon, wie PaRappa-Town aussieht.
Dazu kommen wilde Kamerafahrten, die sich genau wie die Musik und die Akteure
dem Können des Spielers anpassen (beispielsweise kann es bei Fehlern
anfangen zu regnen, die Tonart wechselt von Dur auf moll oder der Computerpartner
schläft ein). Zwischen den einzelnen Aufgaben werden Videos im gleichen
Stil gezeigt. Ich kann nicht sagen, ob der Effekt beabsichtigt ist, aber
diese Zwischensequenzen sehen tatsächlich noch dilettantischer aus
als die restliche Grafik.
Worüber es logischerweise nichts zu meckern gibt, ist die Musikbegleitung. Jeder Charakter bevorzugt eine anderen Musikrichtung, ob Reggae, Hip Hop oder Rap - die Stücke kommen einfach gut 'rüber! Wer mag, kann sich auch Untertitel in verschiedenen Sprachen einblenden lassen, gesungen wird jedoch stets auf englisch (soweit man die verschiedenen Dialekte noch so nennen kann).
DAS ERGEBNIS
WERTUNG
System | Playstation |
Grafik | 5 |
Sound | 10 |
Spielspaß | 9 |
Dauermotivation | 4.5 |
GESAMT | 8 (von 10) |