Entwickler: | Konami |
Vertrieb: | Konami |
URL: | www.konami-europe.com |
Genre: | Strategie |
Spieler: | 1 |
System: | PS2 |
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Der Spieler schlüpft in die Rolle des 22jährigen Masami von Weizegger, eines Deutsch-Japaners, welcher 1964 als Testpilot mit dem südjapanischen Militär zusammenarbeitet. Gerade ist ein neuer Prototyp aus deutschen Landen eingetroffen, als das Unglück seinen Lauf nimmt: "Typ 3" wird entführt, und auch eine umgehend eingeleitete Verfolgung kann nicht verhindern, dass Yu Kaiho, auch "Crimson Phantom" genannt, mit dem geheimnisumwitterten Modell entkommt. Also schiffen sich die mittlerweile vier Söldner ebenfalls nach Nordjapan ein, um mit Hilfe der dortigen Widerstandsgruppen den Panzer zurückzuerobern und einen internationalen Zwischenfall zu vermeiden.
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Diese verläuft folgendermaßen: Nachdem man seinen Walker in Feuerreichweite einer feindlichen Einheit manövriert und den Befehl zum Angriff erteilt hat, wird auf einen speziellen Kampfscreen umgeschaltet. Hier stehen sich die beiden Kontrahenten gegenüber, zudem wuseln noch die Fußsoldaten übers Schlachtfeld. Die Optionen des Kommandanten beschränken sich im Wesentlichen auf die Bewegung des Walkers (vorwärts, rückwärts stehen bleiben) sowie den eigentlichen Fern- bzw. Nahkampfangriff (letzterer beendet eine Kampfrunde sofort). Ist eine neue Patrone geladen und der Feuerbefehl erteilt, so wird die Trefferwahrscheinlichkeit eingeblendet. Mit reiner Warterei ist es hier jedoch nicht getan, nur wenn die schwankende Zielmarkierung in etwa über dem Feindpanzer liegt, besteht Hoffnung auf Erfolg. Darüber hinaus sollten die Bordschützen so ausgewählt werden, dass sie über den einen oder anderen Spezialangriff verfügen. Diese Schüsse treffen fast immer und richten überdies noch nette Flammen- oder Explosionsschäden an...
Sind die 90 Sekunden pro Auseinandersetzung abgelaufen (in den meisten Cutscenes wird dankenswerterweise die Zeit angehalten), erfolgt eine kurze Aufstellung der Verluste, bevor die nächste Mission in Angriff genommen werden kann. Höchste Zeit, sich in einer der Städte zu verschanzen und seinen Mech wieder auf Vordermann zu bringen bzw. die Crew zu heilen. Schließlich ist die feindliche Übermacht in der Regel gewaltig, und nur gut ausgeruhte und organisierte Truppen vermögen etwas gegen die Widerlinge auszurichten...
Soundtechnisch müssen Liebhaber des gesprochenen Wortes einmal mehr darben. Alle Gespräche müssen komplett durchgelesen werden, um Informationen über den Feind oder die allgemeine Lage zu erhalten, echte Zwischensequenzen nach heutigem Verständnis gibt es praktisch nicht. Leider wurden die meisten Texte nicht nur ziemlich miserabel ins Deutsche übertragen, nein, zahlreiche Tippfehler und Auslassungen verunzieren die Dialoge. Das Sahnehäubchen bilden dann Highlights wie die Behauptung, der gestohlene Panzer würde zur Atlantikküste Japans transportiert. Ich überlasse es jedem Leser, sich selbst ein Bild von den Geographiekenntnissen der Übersetzer zu machen...
Während der Schlachten sind orchestrale Begleitstücke zu hören, welche recht gut zum martialischen Geschehen passen, jedoch zu unauffällig bleiben, um eine größere Erwähnung zu rechtfertigen. Dafür wissen die (leider nicht allzu abwechslungsreichen) Effekte zu gefallen – die Dieselmotoren, Bordgeschütze und Explosionsgeräusche kommen durch die Bank sehr klar und realistisch aus den Boxen.
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
System: | PS2 |
Grafik: | 7,5 |
Sound: | 7 |
Spielspaß: | 7 |
Dauermotivation: | 8,5 |
GESAMT: | 7,5 (von 10) |