DAS GAMEPLAY
Sobald man sich für einen
der Flieger entschieden hat, warten sieben Stages darauf, von allerlei
Feindgerät und beeindruckenden Obermotzen gesäubert zu werden,
bevor man schließlich die White Sword selbst vom Himmel holt. Der
Weg dorthin gabelt sich jeweils nach dem zweiten und fünften Schlachtfeld,
wodurch summa summarum
13 verschiedene Levels zur Verfügung
stehen. Im Ranking-Modus lassen sich diese nach und nach auch einzeln
anwählen, wobei nach erfolgreichem Absch(l)uß bis zu fünf
Sterne für Zielgenauigkeit, Geschwindigkeit und abgeschossene Gegner
vergeben werden. Diese werden danach in höhere Dienstgrade
umgesetzt, was das jedoch im einzelnen bringen soll, entzieht sich leider
meiner Kenntnis.
Das eigentliche Spiel birgt kaum Überraschungen: In der Außenansicht düst man gen Horizont und bekämpft je nach Szenario (Dschungel, Stadt, Meer etc.) die verschiedensten Kampfflugzeuge von der guten alten A-10 Warthog über B2-Bomber bis hin zu Lockheeds Blackbird-Aufklärungsflugzeugen. Gelegentlich tauchen auch Geschütztürme am Boden und Schiffe im Wasser auf, die es auf das Spielerleben und seine Continues abgesehen haben. Da man bei Sky Target nicht wie in der Serie üblich schon nach einem einzigen feindlichen Treffer abstürzt und zudem bis zu dreimal direkt ab der Todesstelle weiterfliegen darf, sollte es selbst Anfängern gelingen, die leichteste der drei Schwierigkeitsstufen auf Anhieb zu bewältigen. Dafür spricht auch der unbegrenzte Vorrat an Lenkraketen, die sich wie bei den Vorgängern automatisch auf ein Ziel aufschalten, sobald man es mit dem Fadenkreuz der Vulcan-Bordkanone berührt hat.
DIE TECHNIK
Altes Spielprinzip in neuem Gewand:
Sämtliche Objekte und Landschaften bestehen aus Vektormodellen.
Dies ermöglicht
flüssige Animationen, die nur bei hohem
Feindaufkommen leicht in die Knie gehen. Die riesigen Endgegner sind sehr
phantasievoll gestaltet (von Bombern über Zeppeline und Transformations-Panzern
bis hin zu Interkontinentalraketen ist alles zu finden) und werden stets
in einem schicken Kameraschwenk vorgestellt. Allerdings ist auch Sky Target
nicht ohne Schönheitsfehler: Bei den Abstürzen größerer
Objekte wurde hin und wieder kräftig geschlampt. Häßliche
Clipping-Fehler
lassen die Wracks oft mit Bodenobjekten verschmelzen, bevor sie endgültig
ausbrennen. Auch bestehen Rauchfahnen und Kondensstreifen saturntypisch
nur aus schwarzen oder weißen Gittermustern, die über den Hintergrund
gelegt werden (sind also nicht transparent), allerdings fällt das
bei der allgemeinen Hektik kaum ins Gewicht. Erfreuliches gibt es hingegen
vom Sound zu vermelden: Mitreißende Begleitmelodien motivieren
zu immer neuen Höchstleistungen, und nach einer Zielerfassung ertönt
nach wie vor das klassische "FIRE!" des Waffenoffiziers - jaja, F-16 und
Rafale sind Einsitzer, aber wen stört das? Die Intro-Videos sind wiederum
nicht so der Bringer, erinnern stark an die eigentliche Spielgrafik und
sind auch inhaltlich nicht sehr ergiebig. Na, auf jeden Fall besser als
gar nichts!
DAS ERGEBNIS
WERTUNG
System | Saturn |
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