DAS GAMEPLAY
In acht internationalen Arenen
gewinnt jeweils der Fahrer, dessen Auto als letzter fahrtüchtiger
Untersatz übrigbleibt, quasi der weiterentwickelte Demolition-Modus
aus "Destruction Derby". Allerdings sind die Piloten dabei nicht
(nur) auf Ramm-Manöver angewiesen, vielmehr tauchen ständig
neue Waffen in den teils recht verschachtelten Kampfschauplätzen
auf. Bomben, Zielsuchraketen, Napalm, fahrzeugspezifische Waffen und etliche
Nettigkeiten mehr warten nur darauf, auf nichtsahnende Gegner abgefeuert
zu werden. Das hört sich jetzt zwar interessant an, wird im Ernstfall
aber recht schnell langweilig, da sich die Kämpfe dank mehrerer Wagen
ziemlich in die Länge ziehen und die verwendeten Taktiken stets die
gleichen bleiben. Wer nicht gleich eine ganze Saison spielen will, hat
als Alternative auch ein Challenge-Match zur Auswahl, in dem er (je nach
Schwierigkeit) gegen bis zu sechs Gegner antritt.
Deutlich interessanter ist der Zweispielermodus am Splitscreen. Hier dürfen zwei menschliche Partner entweder gemeinsam in die Schlacht ziehen (Leben werden geteilt) oder aber Jagd aufeinander machen. Bei diesen Duellen kommt tatsächlich Spielspaß auf, speziell der "Eine Revanche will ich noch"-Effekt ist nicht zu verachten. Was sich allerdings auch hier negativ bemerkbar macht, ist die umständliche und gelegentlich auch etwas hakelige Steuerung der fahrenden Festungen.
DIE TECHNIK
Twisted Metal World Tour
bedient sich einigermaßen flotter Vektorgrafik, allerdings
lassen Detailreichtum und Farbpalette doch zu wünschen übrig.
Im Intro werden übrigens auch gezeichnete Comicbildchen verwendet,
was einen eher seltsamen Eindruck hinterläßt. Besser sieht es
da schon mit den Soundeffekten aus, Motorengeräusche und Waffendetonationen
klingen sehr lebensecht aus den Boxen.
DAS ERGEBNIS
WERTUNG
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