Entwickler: | Lankhor/Microids |
Vertrieb: | Havas Interactive |
URL: | www.lankhor.com |
Genre: | Rennspiel |
Spieler: | 1-2 |
System: | PS One |
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Wesentlich ernsthafter geht es im Simulations-Modus zu, welcher nochmals zwei verschiedene Realismusgrade, Lenk- und Bremshilfen bietet. Zur Auswahl stehen Übungsfahrten gegen die eigene (speicherbare) Bestzeit, Instant-Rennen, komplette Renntage sowie natürlich die Meisterschaft. Hierbei lassen sich vor Beginn die gewünschten Kurse, ihre Reihenfolge und nicht zuletzt die bevorzugte Rundenzahl (drei bis Originallänge) festlegen. Vor Ort darf man sich eine Einweisung mit gesprochenen Kommentaren zu markanten Streckenabschnitten zu Gemüte führen und/oder das komplette Rennwochenende absolvieren: Freies Training, Qualifikation, Warm Up und last but not least der eigentliche Lauf. Sämtliche Simulationsspielarten können per Splitscreen auch mit einem menschlichen Mitspieler erprobt werden, wobei sich allerdings die Maximalgröße des Fahrerfeldes von 16 auf 10 Wagen reduziert.
Das Fahrgefühl der 800-PS-Monster wird sehr ordentlich auf das Analogpad (digitale Rennfahrer werden nicht viel Spaß mit den ständig durchdrehenden Reifen bzw. blockierenden Bremsen haben) übertragen, was zum Teil sicherlich der frei konfigurierbaren Steuerung zu verdanken ist. Lediglich ein latenter Hang zu Drehern ist zu bemängeln: Touchiert man eine Bande, kann man sich fast sicher sein, dass sich das eigene Fahrzeug selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten um mindestens 180 Grad dreht. Speziell bei der engen Streckenführung auf den Straßen von Monaco ist es daher äußerst schwierig, sich gegen das in puncto Cleverness variable Computerfeld zu behaupten (sofern man nicht selbst auf das Autopilot-Feature zurückgreift). Wurde zudem noch die Option "Fahrzeugschäden" aktiviert, muss mit unschöner Regelmäßigkeit die Boxengasse angefahren werden. Doch alles halb so wild: Per Tastendruck wird die Crew vorgewarnt, die Reparatur erfolgt dann automatisch, nebenbei lassen sich noch leichte Veränderungen an Tankfüllung, Spoiler- und Reifeneinstellungen vornehmen.
Dafür bleibt die Sichtweite selbst am geteilten Bildschirm stets mehr als ausreichend, was sich speziell im Regiemodus zeigt: Wem nämlich die üblichen Cockpit- und Außenansichten zu langweilig sind, darf hier auf einige ausgefallenere Perspektiven zurückgreifen, darunter auch eine sehr geschickt in Szene gesetzte Fernsehkamera. Weniger gibt es vom Sound zu berichten, der außer dem typischen Kreischen der Formel-1-Motoren nur wenige, dafür allerdings gut gesprochene, deutsche Kommentare aus der Box zu bieten hat.
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
Story - Gameplay - Präsentation - Fazit - Wertung
System: | PS One |
Grafik: | 6,5 |
Sound: | 6,5 |
Spielspaß: | 7,5 |
Dauermotivation: | 6,5 |
GESAMT: | 7 (von 10) |