DAS GAMEPLAY
Wer hätte das gedacht? Ein
kleines Raumschiff (Zwei kleine Raumschiffe) fliegt (fliegen) über
eine vertikal scrollende Landschaft und zernichten alles, was auch
nur im entferntesten an Aliens erinnert. Dazu müssen drei lumpige
Credits zu maximal fünf Leben ausreichen, außerdem läßt
sich der Schwierigkeitsgrad noch ein wenig drücken. Trotz der
drei aufrüstbaren Waffensysteme (Standardschuß mit Bomben,
Strahlenwaffe, Zielsuchlaser) werden es selbst Veteranen schwer haben,
damit die Alienflotten vom Screen zu fegen. Schließlich ist das eigene
Schiff nach einem Feindestreffer Geschichte, die Waffe herabgestuft
und der Spieler ein Bildschirmleben ärmer. Auch mangelt es in späteren
Levels etwas an der nötigen Übersicht, um den zahllosen Geschossen
der Gegner auszuweichen.
Diese Beschreibung trifft übrigens im großen und ganzen auf alle Spielvarianten zu, wobei sich die 3D/G-Version durch deutlich rasanteres und abwechslungsreicheres Gameplay hervortut (die angesprochenen Alienröster existieren ebenfalls nur hier, im Original wird lediglich die Streuwirkung der eigenen Schüsse verstärkt).
DIE TECHNIK
Während Xevious und
Super Xevious schlichtweg schreiend häßlich sind
(und das hab' ich am Automaten mal bewundert!), erreicht Xevious Arrangement
zumindest unteres PD-Niveau bei Amiga- oder PC-Spielen. Allen dreien
ist gemein, daß sich der Bildschirm wie einst in der Spielhalle um
90 Grad drehen läßt, um das vertikale Bild besser zu verteilen.
Ob es jedoch ratsam ist, zu Hause seinen Fernseher auf die Seite zu kippen,
sei dahingestellt. Wesentlich besser sieht es da schon bei Xevious 3D/G
aus: Wie der Name vermuten läßt, präsentieren sich Freund,
Feind und Umgebung in sauberer Vektorgrafik. Allerdings setzte Namco
auch hier spartanische Maßstäbe an: Standardgegner und das eigene
Flugzeug sind winzig, Landschaften und Objekte gleichermaßen kaum
texturiert, außerdem tauchen immer wieder dieselben Widersacher auf.
Phantasievoll zeigen sich nur die riesigen Endgegner, deren verwundbare
Stellen stets durch augenfällige Ziele angegeben werden. Zusätzlich
zum ungewohnten Look sorgen Zoomeffekte und Kameraschwenks zumindest
eine kurze Zeitlang für optische Kurzweil. Auch die Soundbegleitung
kann sich hören lassen, stellt aber ebenfalls keinen Höhepunkt
des Genres dar (von den gräßlichen Piepsern der drei Ur-Xevious-Spiele
gar nicht zu reden).
DAS ERGEBNIS
WERTUNG
System | Playstation |
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