1. ... sie um ein Vielfaches einfacher zu bedienen ist. Man kauft das Gerät, schließt es an den Fernseher oder Monitor an, und schon geht es los!
2. ... sie nicht jedes Jahr aufgerüstet werden muss und ohne Zusatzhardware wie Sound- oder Grafikkarten auskommt. Dadurch sind Spielehersteller in der Lage, ihre Software optimal auf das System einzustellen.
3. ... keine Patches, Treiber und Installationsfiles benötigt werden, um ein Game flüssig und fehlerfrei spielen zu können. Spielabstürze sind praktisch ausgeschlossen, da die Hardware feststeht und keine eventuell inkompatiblen Bauteile zu beachten sind (siehe Punkt 2).
4. ... sie selbst im Zeitalter der PS2 wesentlich billiger ist als der durchschnittliche PC. Während für eine Dreamcast derzeit zwischen 300 und 400 DM gezahlt werden, muss für einen vergleichbaren PC das vier- bis fünffache hingeblättert werden. Hinzu kommt, dass die Konsole nicht schon nach kurzer Zeit veraltet ist, da keine Hardwarekomponenten auszutauschen sind (siehe Punkt 2).
5. ... sie das Ego des Besitzers unangetastet lässt. Keine bohrenden Selbstzweifel ("Habe ich auch die richtigen Treiber installiert? Brauche ich eine andere Soundkarte?") - wenn ein Spiel nicht läuft, liegt die Schuld eindeutig beim Hersteller, basta!
6. ... sie mobil macht. Man klemmt sich die Konsole, zwei Joypads sowie einige Spiele unter den Arm, schon kann man den Nachmittag vor dem Großbildfernseher eines Freundes verbringen. Ohne eigenes Auto ist das mit einem PC undenkbar. Außerdem passen die handlichen Spielzeuge bequem in Fächer des Bücherregals, während ein Computer praktisch einen ganzen Schreibtisch belegt.
7. ... man dank unserer Jugendschutzgesetze erst ab 18 Jahren in Spielhallen eingelassen wird, mit Konsolen jedoch viele Arcade-Konvertierungen (inklusive Tanzmatte, virtueller Angel oder Lightgun) frei Haus erhält. Zudem werden Videospiele hierzulande weitaus seltener indiziert als vergleichbare PC-Titel.
8. ... sich Konsolenspiele viel exzessiver zocken lassen als PC-Spiele. Im Extremfall (Verlust des letzten Bildschirmlebens kurz vor dem finalen Endgegner) wird das Gerät einfach an die Wand oder aus dem Fenster geworfen (als Anschauungsmaterial diene dieses Video auf der Daily-Radar-Seite). Klar, danach ist die Maschine höchstwahrscheinlich genauso hinüber, wie es ein PC wäre, doch belaufen sich die Kosten nur auf einen Bruchteil derer eines neuen Computers (siehe Punkt 4) - speziell, wenn an letzterem noch Monitor und Druckerkabel angeschraubt waren und diese Geräte ebenfalls vom Schreibtisch gefegt wurden!
9. ... die Verletzungsgefahr viel geringer ist. Wer von einer fallenden PS One (siehe Punkt 8) getroffen wird, kommt mit etwas Glück mit einigen blauen Flecken davon. Ein aus dem zweiten Stock geschleuderter Minitower hingegen verursacht bei seinem Opfer bereits ernstzunehmende Schädelfrakturen, ganz zu schweigen von den Blasen, welche man sich beim ständigen Auf- und Zuschrauben (siehe Punkt 2) zuzieht!
10. ... auch das eigentliche Spiel viel entspannter abläuft. Statt auf einem harten Bürostuhl im unbeheizten Arbeitszimmer liegt man bequem auf der Couch, beobachtet einen im Vergleich zum PC-Monitor wesentlich größeren Fernseher und lässt sich von der angeschlossenen Surround-Anlage beschallen. Und das alles ohne Angst, seine Cola über die Tastatur zu kippen!
Markus